Auf einer Fläche von über 200.000 Quadratkilometern erstreckt sich der größte Gebirge-Gürtel Europas – Die Alpen. Dieses tektonische Meisterwerk umschließt ganze 8 europäische Länder. Deutschland, Österreich und Südtirol teilen die Hauptregionen Ost- und Westalpen untereinander. Hier verbringen die meisten Europäer Ihre Winterferien. In der Hochsaison strömen Millionen von Touristen in die Alpen, viele von Ihnen mit Erwartung dort einen unvergesslichen Familienurlaub zu verbringen. Was tun, wenn die Kinder Spaß haben wollen, Papa schwierige Strecken mag und Mama von Spa-Behandlungen und Einkäufen träumt?

Welche Regionen in den Alpen lassen alles so arrangieren, dass die Kinder sich nicht langweilen und zur Not unter zuverlässiger Aufsicht stehen, wenn die Eltern sich entspannen und auch mal Spaß haben wollen? Wenn Sie möchten, dass Ihr Urlaub in den Alpen sowohl für Erwachsene als auch für Kinder eine Freude ist, empfehlen Ihnen die Experten, verschiedene Faktoren zu berücksichtigen. Der erste und wichtigste Faktor ist dabei, den besten Ferienort in den Alpen zu kennen.

Die Top 5 der besten Skigebiete in den Alpen

Jeder Ort in den Alpen ist einzigartig und fasziniert auf seine Weise. Keine andere Urlaubsregion Europas bietet so viele Möglichkeiten zum Wandern, Bergsteigen, Ausflüge mit Mountain Bikes usw. Die folgenden 5 Orte der wunderschönen Alpen versprechen einen ganz besonderen Urlaub für Klein und Groß.

  • Platz 5: Ski Arlberg ist das größte zusammenhängende Skigebiet in Österreich, der über 300 Pistenkilometer umfasst. Die besten Skiresorts von Ski Arlberg verlaufen über Warth-Schröcken, Lech-Zürs und St. Anton am Arlberg. Dieses Ski Gebiet ist sowohl für Anfänger als auch Ski Profis gut geeignet und überzeigt durch breite Pisten und atemberaubende Panoramaaussichten und familienfreundliche Unterkünfte in der Umgebung.
  • Platz 4: Obertauern. Laut Internetumfragen gehört das österreichische Obertauern ebenfalls zu den TOP 5 Ski-Gebieten in den Alpen. Besonders beliebt sind die Ski Resorts in dieser Region durch immer frischen und knackigen Schnee und einige extreme Gefälle von bis 100% für besonders mutige Sportler. Für Kinder steht dort ein großes Angebot an Unterhaltungsmöglichkeiten für jedes Alter.

  • Platz 3: Den dritten Platz verdient unser absoluter Insider-Tipp mit dem langen Namen Skicircus Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn, ebenfalls in Österreich. Dieses riesige Wintersportgebiet erstreckt sich über die Orte Saalbach, Hinterglemm und Leogang im Salzburger Land und Fieberbrunn in Tirol und macht zusammen über 270 Pistenkilometer. Dort erleben die Gäste besonders weite Talabfahrten und zahlreiche traditionelle österreichische Hütten in der Gegend.

  • Platz 2: Besonders familienfreundlich, reich an Freizeitangebot und fantastischen Ausblicken auf die naheliegenden Berge gilt das Skigebiet Serfaus-Fiss-Ladis im österreichischen Tirol. Bekannt als Zusammenschluss dreier Gemeinden wird diese Skiregion auch als „Sonnenstraße“ bezeichnet. Auch für Profisportler bieten die Pisten besonders steile Abfahren mit einem Gefälle von bis zu 70%.

  • Platz 1: Der erste Platz wird traditionell dem Ski Gebiet Ischgl vergeben, und das absolut zurecht. Hier findet man einfach alles, was für einen perfekten Familien- und Skiurlaub in den Alpen gehört. Viel Schnee, die ideale Höhenlage und ganze 240 Pistenkilometer mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Die Kinder können sich über ein großes Freizeitangebot und ihre Eltern die besten Voraussetzungen für einen aufregenden und entspannten Urlaub freuen.

Wichtige Parameter bei der Auswahl des Skigebiets in den Alpen

Während der Winterferien in den Alpen möchte man sich auf keinen Fall langweilen. Die Alpen bieten zwar eine ganze Palette malerischer Landschaften und herrlicher Orte mit ihren atemberaubenden Aussichten. Während diese Faktoren für die einen die perfekten Bedingungen für einen unvergesslichen Urlaub darstellen, sind sie für die anderen, besonders für die junge Generation eher selbstverständlich. Deshalb spielen das Freizeitangebot, weitere sportliche Aktivitäten und Ausflugsmöglichkeiten ebenfalls eine entscheidende Rolle.

Besonders für einen Urlaub in den Alpen mit Kindern, sollten die Eltern folgende Parameter beachten:

Im Urlaub mit Kindern wird die Wahl eines Skigebiets von den Interessen, dem Alter und den Fähigkeiten des Kindes bestimmt. Es ist wichtig, die Anwesenheit von Kinderlehrern, Skikindergärten, Pisten und Liften für Kinder, speziellen Strecken für Kinder und Miniclubs zu berücksichtigen.

Die Pisten sollten abwechslungsreich sein: für alle Altersgruppen und Skistufen. Wenn ein Kind noch keine Erfahrungen mit Skifahren hat, sollten einfache Strecken, „Planschbecken“ und spezielle sanfte Pisten für Kinder vorhanden sein. Wenn Kinder ohne Angst fahren, lernen sie viel schneller, sicher auf Skiern zu stehen.

Erfahrene Mentoren helfen Anfängern, die Berghänge zu meistern. Das Training geht schneller, wenn es sich um einen Ausbilder oder eine Ausbildergruppe handelt, die mehrjährige Erfahrung mit Kindern vorweisen können. In Italien und Österreich gibt es viele Resorts mit Experten, die auf Kindertraining spezialisiert sind.

Wenn das Kind bereits sicher fährt, sind Resorts mit grünen und blauen Spuren, Parks mit Tunneln, kleinen Sprüngen und Halfpipes geeignet. Solche Bedingungen werden in den meisten alpinen Skigebieten geschaffen. Sie müssen sich lediglich im Voraus mit der Position dieser Objekte auf der Resortkarte vertraut machen, um zu verstehen, wie bequem es ist, mit Ihrem Kind zum Skigebiet und zurück zum Hotel zu gelangen.

Bei der Auswahl eines Skigebiets ist die Pistenhöhe sehr wichtig, da sich nicht alle Erwachsenen und vor allem Kinder in großen Höhen wohl fühlen. Wenn Sie nicht sicher sind, ob Ihr Kind sich mit einem langen Aufenthalt in einem Resort hoch in den Bergen wohl fühlt, ist es besser, dies nicht zu riskieren.

Darüber hinaus können Kinder im Hochgebirgsresort und auf seinen Spuren selbst im milden und angenehmen Klima Europas im Winter sehr kalt sein. In großen Höhen (ab 2500 Metern) können von Januar bis Februar starke Fröste auftreten. Es ist unwahrscheinlich, dass Kinder unter solchen Bedingungen fahren möchten.

Die beste Jahreszeit für einen Familienurlaub in den Alpen

Wenn man an die Ferien in den Alpen denkt, dann stellt man sich in der Regel schneebedeckte Berge und frostige Temperaturen vor. Im Winter die Alpen für viele Urlauber besonders attraktiv. In den Monaten Dezember bis Februar ist es dort am schönsten und man kann nach einem besonders aufregenden Tag auf der Piste einen romantischen Abend mit seinem Liebsten vorm Kamin verbringen kann oder in einer der zahlreichen Party-Locations bis zum Morgengrauen abfeiern. Aber auch im Frühling und im Herbst werden die Alpen gerne von zahlreichen Touristen besucht, da man dort die perfekten Voraussetzungen für Wanderungen, Radtoruren, Canyoning und Wanderungen in den Bergen hat.

Spartipps für den besten Alpenurlaub

Gerade im Vergleich zu einem Strandurlaub stellen sich die Ferien in den Alpen oft als besonders preiswert dar. Damit sich der Urlaub in den Alpen jedoch richtig rechnet, sollte man möglichst früh buchen. Für eine günstige Unterkunft eignen sich vor allem Ferienhäuser, welche dort ziemlich günstig vermietet werden und das wundervolle Lebensgefühl der Alpen unterstreichen. Wenn die Anreise nicht mit dem Auto erfolgen kann, sollte ein Flugpreisvergleich durchgeführt werden. Nach einem kurzen Flug nach Wien und 4 Stunden Autofahrt erreicht man das Tiroler Gebiet und der Urlaub kann beginnen. Man sollte früh genug die Flüge vergleichen, denn oft erhalten Frühbucher sehr schöne Rabatte, die sich gerade bei kleinem Urlaubsbudget durchaus lohnen. Damit die Kosten nicht zu hoch werden, sollten jedoch verschiedene Anreisemöglichkeiten ebenfalls miteinander verglichen werden. Natürlich bieten Flüge einen hohen Komfort, doch wenn die Anreise mit der Bahn wesentlich günstiger ist, sollte man sich auch darüber Gedanken machen. Alternativ steht auch die Autofahrt zur Wahl, welche den Vorteil bietet, dass man sich vor Ort keinen zusätzlichen Mietwagen organisieren muss, sondern einfach den eigenen Nutzen kann, das spart ebenfalls Kosten.